Flutkatastrophe in Deutschland
Große Gebiete Deutschlands stehen unter Wasser.
An manchen Orten geht die Überschwemmung langsam zurück, andere Orte haben noch Katastrophenalarm.
Der Deutsche Wetterdienst hat berechnet, wie viel Wasser in den vier fatalen Tagen vom Himmel gefallen sind: Knapp 23 Billionen Liter Wasser seien auf Deutschland gestürzt.
Bereits eine Woche im Voraus warnten Wetterdienste vor lang anhaltenden Regengüssen im Süden und in der Mitte Deutschlands. Es wurde bedrohliches Hochwasser vorhergesagt. Erst traten kleinere Flüsse über die Ufer die dann in den großen Strömen zusammen flossen. Der Pegelanstieg von Elbe, Elster, Donau oder Rhein wurde Tage im Voraus prognostiziert.
In Passau wurde der höchste Wasserstand aus dem Jahr 1501 um einen halben Meter übertroffen.
Viele Menschen wurden teils mit dem Hubschrauber evakuiert und andere sah man in Boten mit ihren Schwimmwesten an.
Aus der Hochwasserkatastrophe aus dem Jahr 2002 wurde gelernt.
Der Bund und Länder investierten viele Milliarden Euro in den Hochwasserschutz. Viele Orte in Bayern erhöhten die Deiche. Hitzacker in Niedersachsen hat eine flexible Wand gegen Fluten angeschafft.
Die Helfer waren mal wieder die „Helden“ dieser Zeit. Viele freiwillige Helfer und Organisationen waren vertreten, wie z.B. die „Notfallseelsorger“ in ihren farbigen, bedruckten Warnwesten welche sich um die teils traumatisierten Flutopfer kümmerten.
In Katastropheneinsätzen sind Warnwesten und Reflektorjacken gar nicht mehr wegzudenken.
Bei einer Rettung oder Aufräumarbeiten sind Funktionswesten gang und gebe.
Man kann die zuständigen Beamten oder Helfer schnell zuordnen oder finden. Und es gibt den Menschen ein Gefühl dass sich jemand kümmert, wenn ein Trupp Ersthelfer in ihrer Gruppe zugeordneten farbigen Warnwesten mit Reflektorstreifen, auf einen zukommen nach solch einem Tag.